
Defensa de Niños Internacional Costa Rica
Defensa de Niños Internacional Costa Rica
Projektname
Verbesserung integraler Dienstleistungen und spezialisierter Hilfe für Opfer von Menschenhandel in
Projektstandorte
Costa Rica, Guatemala und Honduras
Projektziel
Ausbau integraler Dienstleistungen und spezialisierter Unterstützung für Opfer von Menschenhandel, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Das Projekt findet in Guatemala, Honduras und Costa Rica statt.
Beschreibung des Zuschussempfängers
DNI Costa Rica arbeitet seit über 17 Jahren im Kampf gegen Menschenhandel in Costa Rica und Mittelamerika. Auf nationaler Ebene konzentriert sich die Arbeit von DNI Costa Rica auf Prävention und Schutz der Opfer von Menschenhandel sowie auf Sensibilisierung zum Thema Menschenhandel; häufig liegt der Fokus auf ländlichen Gebieten, wo gemeinschaftsbasierte Strategien zur Bekämpfung des Menschenhandels gefördert werden.
DNI Costa Rica arbeitet auch auf regionaler Ebene im Kampf gegen Menschenhandel. Diese Arbeit umfasst Schulungen von Regierungsbeamten in regionalen Regierungen zur Prävention von Menschenhandel, Erkennung und Schutz der Opfer. DNI Costa Rica kooperiert eng mit anderen DNI-Büros sowie mit zahlreichen Regierungen, Nichtregierungs- und internationalen Organisationen in der Region.
Projektbeschreibung
Costa Rica ist Herkunfts-, Transit- und Zielland für Opfer von Menschenhandel, hauptsächlich für sexuelle Ausbeutung, einschließlich Kindesmissbrauchstourismus. Honduras weist hohe Raten von Menschenhandel auf, ebenfalls vor allem zur sexuellen Ausbeutung. Guatemala hat die höchste Rate unter den drei Ländern, mit Opfern, die sowohl für sexuelle Ausbeutung als auch für Zwangsarbeit genutzt und häufig nach Norden nach Mexiko verschleppt werden.
Dieses Projekt zielt darauf ab, das regionale Problem des Menschenhandels zu bekämpfen, indem Einwanderungspolizisten und konsularische Stellen
Training, Früherkennung, Schutz
Consolidated Annual Progress Report 2013 13
Costa Rica, Defensa de Niños International, Gender Workshop
geschult werden, wie sie Opfer von Menschenhandel erkennen und besonders betreuen können. Darüber hinaus wird das Projekt mit weiteren Akteuren im Kampf gegen Menschenhandel zusammenarbeiten, um einen umfassenden Schutz und Unterstützung für die Opfer zu fördern.
Wesentliche Erfolge
Die bislang umgesetzten Aktivitäten basieren auf dem Kernziel des Projekts, nämlich sicherzustellen, dass:
1. Opfer von Menschenhandel in Guatemala, Honduras und Costa Rica erkannt werden und Schutz sowie rechtliche Unterstützung erhalten, und
2. Kinder und jugendliche Opfer von Menschenhandel in Grenzgebieten zwischen Guatemala, Honduras und Nicaragua erkannt und unterstützt werden.
Der Großteil der bisherigen Arbeit konzentrierte sich auf den Aufbau konstruktiver Arbeitsbeziehungen mit weiteren Akteuren und Interessengruppen in der Region. Da einige Aktivitäten mit nationalen Behörden umgesetzt werden, wurde diese Vorbereitung als entscheidend erachtet, um die Nachhaltigkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.
Herausforderungen
Das Projekt hat das Interesse nationaler Koalitionen geweckt, vor allem, weil es in den weiteren Kontext der Anti-Menschenhandels-Aktivitäten in Mittelamerika passt. Da einige Aktivitäten jedoch mit mehreren Akteuren umgesetzt werden, musste DNI Costa Rica alternative Lösungen entwickeln, um die eigenen Ziele und die der beteiligten Organisationen zu unterstützen. Dies führte insbesondere bei der Zusammenarbeit mit Regierungsinstitutionen zu Verzögerungen. Zudem wurde eine wichtige Partnerorganisation in Guatemala aufgelöst, und ein Ersatz steht noch aus.