NEIN ZU KRANK UND ARM
NEIN ZU KRANK UND ARM
Als Kooperationspartner der Initiative NEIN ZU KRANK UND ARM sagt auch die PeopleShare Foundation NEIN ZU KRANK UND ARM.
Angeblich ist Österreich mittlerweile das zweitreichste Land in der EU. Trotzdem sind in Österreich 1,4 Millionen Menschen von Armut betroffen! Und täglich sind es mehr und mehr Menschen, die physisch und psychisch überlastet sind.
Wussten Sie, daß…
etwa 260.000 Menschen in Österreich gesundheitlich mehrfach belastet und gleichzeitig von Armut betroffen sind?
100.000 Menschen haben keine Krankenversicherung haben, weil sie sich diese nicht leisten können?
150.000 Menschen leben in einem Haushalt leben, in dem mindestens ein Mitglied einen Arzt oder Zahnarzt benötigt, diesen aber aus finanziellen Gründen nicht aufsuchen kann?
Die von Univ.Prof. Dr. Siegfried Meryn gegründete Initiative NEIN ZU KRANK UND ARM ist eine neue Art der sozialen Organisation mit folgenden Zielen:
Soforthilfefonds
Ausbau der raschen und unbürokratischen Soforthilfe, sowie der Case Management Kompetenz. Vernetzung mit anderen staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen in der Sofort- und Direkthilfe für vor allem kranke, armutsbetroffene Kinder und Erwachsene, die Therapie und Lebenshilfe benötigen.
Advocacy und Awareness Projekte
Das Teilhabe-Projekt „MAX & LARA GEHEN IN DIE OPER“ unterstützt die soziale Inklusion von Kindern und Jugendlichen, deren Familien aufgrund von Krankheit in Armut geraten sind und sich die Teilnahme an Kultur- und Sportveranstaltungen nicht leisten können. Darüber hinaus Unternehmenskooperationen, fachlich basierte Symposien und Öffentlichkeitsarbeit.
Vision „Die Rettungsinsel“
Ein Gesundheitszentrum für armutsbetroffene ÖsterreicherInnen nach dem Motto „Gerechte Gesellschaft – Gesunde Menschen“(Arbeitstitel: Die Rettungsinsel). Geplant ist die Umsetzung eines Modellprojektes gemeinsam mit internationalen Architekten und international relevanten staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen sowie den Stiftern, Unterstützern und Sponsoren.
„In Österreich steigt die Zahl der Menschen, die in Armut und Krankheit leben, stetig an. Dieser Umstand sollte keinen von uns unberührt lassen. Aber anscheinend haben wir uns bereits so daran gewöhnt, dass das Leben oft ungerecht ist, dass wir Armut hinnehmen und nicht einmal mehr betreten wegsehen, sondern sie einfach übersehen. Dabei kann sie jeden von uns plötzlich treffen und unser Leben dramatisch verändern. Kein Mensch sollte aufgrund von Armut oder Krankheit benachteiligt werden. Daher ist es notwendig, dass wir die Gesundheitssituation sozial schwächerer Mitmenschen in das Blickfeld der Öffentlichkeit rücken und ihnen helfen, sich aus ihrer Ohnmacht zu befreien.
Die von uns ins Leben gerufene Initiative „Nein zu Krank und Arm“ hat es sich zum Ziel gesetzt, unter anderem mit einem Soforthilfefonds armen und kranken Menschen, die unverschuldet in Not geraten sind, schnell und unbürokratisch zu helfen. Denn das Recht auf ein gesundes und langes Leben muss für alle Menschen gleich sein. Oder anders formuliert: Gesundheit darf kein Privileg sein!
Deshalb zähle ich auf Ihre Unterstützung. Sagen wir gemeinsam: NEIN ZU KRANK UND ARM.“ Univ.Prof. Dr. Siegfried Meryn
Der NEIN ZU KRANK UND ARM Soforthilfefonds wird von PeopleShare auf einer regelmäßigen Basis unterstützt. Der Schwerpunkt liegt dabei in der Sofort- und Direkthilfe für kranke, armutsbetroffene Kinder und Erwachsene, die Therapie und Lebenshilfe benötigen.
Der Soforthilfefonds arbeitet nach dem Subsidiaritätsprinzip, d.h. alle Förderungen mit Rechtsanspruch, die eine Person in Österreich hat, müssen vorher abgeklärt werden. Die Unterstützung erfolgt dann individuell und bedarfsorientiert. Es gibt sowohl Einmalzahlungen im Ausmaß von EUR 200 bis EUR 2000, z. B. für die Beschaffung von Heilmitteln oder die Begleichung von Zahlungsrückständen bei Mieten oder Energieversorgern. Es gibt die Möglichkeit für einen Zuschuss von EUR 40 bis EUR 300 monatlich. Damit können vor allem Therapien und Selbstbehalte finanziert werden.
Insgesamt wurden 2013 86 Familien und Einzelpersonen umfassend unterstützt und gefördert, meist durch Dauerhilfen und Sozialberatung bzw. Vernetzungsarbeit. Mehr als die Hälfte der Unterstützten waren Familien mit minderjährigen Kindern. Über zwei Drittel davon waren alleinerziehende Mütter. So konnten mit spontanen Sachspenden, Zusatzspenden aus anderen Stiftungen, Vereinen oder Unternehmen etwa 113 spezifische Ansuchen gemeinsam gut betreuen werden.
Die Unterstützung der PeopleShare Foundation kommt ausschliesslich Kindern zu Gute. In der Förderung des Soforthilfefonds stehen Kinder und deren Familien an erster Stelle, denn Kinder in „krankmachenden“ Umständen sind die kranken Erwachsenen von morgen. Das müssen wir verhindern!
Sagen wir gemeinsam: Nein zu krank und arm!
Es geht um die Würde der Menschen.
Wir brauchen Sie, helfen Sie mit, alleine schaffen wir es nicht.
Weitere Informationen finden Sie unter http://www.neinzukrankundarm.org.